SZ002 Dienstags um 10 liebt dich auch der Montag

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Ralf und Claudia stürzen sich in den Rückblick des zweiten Tages. Ganz unzufällig berichtet Kathrin Passig über Mass Customization und ihren T-Shirt-Shop Zufallsshirt. Wibke Ladwig streitet sich dann doch nicht mit uns über die Abschaffung des Buches. "Frauen digital" bringt Kixka Nebraska mit ins Studio und Außenreporter Sven Sedivy spricht unter anderem mit der Agentur 10hoch16 über das Design der re:publica. "Geht nächstes Mal zum Google-Quiz!" fordern wir mit Jöran Muuß-Merholz, während Stefan Domke und David Ohrndorf zusammen mit dem WDR kulturelle Schätze heben. Wo es mit abgelehnten Vorträgen hingehen kann, skizziert Anja C. Wagner. Und mit nachlesenden O-Tönen rundet Cornelis Kater wieder den Tag ab.

 

Dauer: 2:04:19



Moderation:
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Ralf Stockmann
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Claudia Krell

Gäste:
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Anja C. Wagner
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Sven Sedivy
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Stefan Domke
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Kixka Nebraska
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Kathrin Passig
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Jöran Muuß-Merholz
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David Ohrndorf
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Wibke Ladwig

Hinter der Bühne:

Shownotes von:

Sendungsbeginn

00:00:00

Willkommen zur Sondersendung — Livechat im IRC — Patter-Raum — heute mit dem Moderationsteam Ralf Stockmann und Claudia Krell.

Erster Gast: Kathrin Passig

00:00:44

Kathrin Passig — Einschlafen Podcast — Kernthese von Kathrin; Werbung und was ist passiert — Zufallsshirt.de — Sascha Lobo war schlecht vorbereitet (Schriftarten waren nicht in ihrer Präsentationsdatei eingebettet - Pro-Tipp für alle Präsentstoren: darauf achten!)  — Ralf und Claudia glauben nicht, dass sie nur Eigenwerbung machen wollte — Mass Customization (Zusammenarbeit — zwischen Mensch und Maschine)  — was sind die Freiheitsgrade des Zufallsshirt? — Satzstruktur ist vorgegeben und Teile werden ersetzt — Schriften sind zufällig, es werden nur freie Schriften verwendet — Comic Sans — die Farben sind auch nicht rein zufällig — Mittelweg aus Zufälligkeit und Unterhaltung — Social Media nutzt auch Customization — MyMüsli — Spreadshirt — die großen Firmen haben nur sehr limitierte Angebote — große Firmen können schwierig auf die Bedürfnisse aller Kunden eingehen — Open Innovation — Threadless — Siebdruck — Pril "Crowdsourcen lassen" — Schmeckt nach Hähnchen Pril — Kathrin war immer Freelancer — wichtige/wertvolle Marken wollen sich nicht hinein pfuschen lassen — interessante Entwicklungen finden dort statt, wo es mehr Freiheiten gibt — Ralf findet die Farbauswahl von Kathrins Vortrag gewagt (aber im Vergleich zu letztem Jahr, waren die Slides besser – findet sie selbst)  — Vortrag vom letzten Jahr "Standardsituatio­nen der Technologie­begeisterung" — es wird zum Kauf von Kathrins Zufallsshirts aufgerufen — Kathrin geht nur zu ungefähr 2-2,5 Vorträgen pro re:publica — bei Konferenzen ist generell das Gespräch wichtiger als es die Vorträge sind — dieses Jahr hat sie noch keinen kompletten Vortrag gesehen (außer ihren eigenen) — how music can predict humanmachine future — Felix Schwenzels Vortrag — das Kunstkonzept hinter der Aktion — Blade Runner — eine gute Tat "Schlechte Designs wegklicken" — es kann theoretisch gleiche, aber zufällige Ergebnisse geben (43 Billionen Möglichkeiten – aber viel weniger mögliche Shirts als Atome im Universum) .

Zweiter Gast: Wibke Ladwig

00:18:18

Wibke Ladwig — Wibkes Vortrag — Vortrag von Ralf auf re:publica — ihr Herz hängt noch immer am gedruckten Buch — sie war früher Buchändlerin — sie macht Seminare, Workshops und Vorträge — die Definition des Buches — Jeopardy — Musik — sie liest immer alles gerne — auch auf E-Book-Readern — es ist schön, wenn man in jeder Situation lesen kann — Vergleich zum Musikmarkt — früher gab es bei Musik ganze Alben zu kaufen — heute gibts bei iTunes nur einzelne Titel — wird dieser Wechsel auch im Buchmarkt geschehen — Kurzgeschichten verkaufen sich wesentlich schlechter als lange Geschichten — wie groß wird der Markt für Kurzgeschichten noch werden — "Literatur-Quickies", Kurzgeschichten verkaufen sich mit E-Books besser; — die gefühlte Wertigkeit von dicken und dünnen Büchern ist unterschiedlich — dicke Bücher enthalten nicht immer mehr Informationen, sondern werden oft nur mit Redundanz aufgebläht (Claudia ist enttäuscht – Ralf hat versprochen, dass es einen Streit gibt)  — E-Books sehen noch nicht gut aus — Wibke reagiert allergisch auf den Buchpilz — das Leseerlebnis ist ein anderes bei E-Books — E-Books liest man schneller, Romane — Gegenthesen von Ralf: — das ist ein über Technik lösbares Problem — Vorteile des E-Books sind die Durchsuchbarkeit und Sharing-Funktionen — das egoistische Modell "Ich und mein Buch" — der Bibliothekar kommt bei Ralf durch — ür Wibke ist es nicht wichtig, über die Bücher nochmal ausführlich zu sprechen — an kann auch ohne Sharing-Funktionen Bücher austauschen und sich mit anderen über den Inhalt unterhalten — das Buch als Rückzugsraum — jeder soll machen wie er/sie will — Bücherliebe — MEHR LIEBE in den Buchmarkt (Stage 7 wurde leider nicht aufgezeichnet – Decoding a Book)  — Wibke hat aber mit dem Kölner Stadt-Anzeiger schon über das Thema gesprochen <> — Vorträge, die Wibke noch sehen will — "Wie Autoren reich werden im Internet".

Dritter Gast: Kixka Nebraska

00:38:43

Kixka Nebraska — Vortrag von Marcus Brown — Werbung für die Sendung am 8.5. aus dem Sendezentrum "Hörweide" — Blog: sinnundverstand.net — Sprachspielkinder — Lieblingswort von Wibke: Firlefanz — Vorstellung: Digital Media Women — Frauen sollen in der Öffentlichkeit besser sichtbar werden — Carolin Neumann — @CarolinN — Sarah Pust — Agnieszka Krzeminska — Twitterführerschein — Sanja Stankovic — Inken Meyer — Taalke Renken — Nicole Wilnow — Digitale Berufe — Berlin, München, Frankfurt und Köln (Rhein-Main-Gebiet) sind Standorte — Über 800 Mitglieder — Ralf fragt: Warum diese Standorte, statt digital? — Themenevents — Google Headquarter — Der Vortrag "Reich werden mit dem Internet" — Ihre Meinung zu dieser Republica — Es sind zu wenig Frauen da (30%) — Die Frauenquote in der Sondersendung ist hoch — Wikigeeks Folge 44 — Speakerinnendateien — Die letzten Vorträge von Kixka waren auch sehr beachtlich — 2011: Icons — Michael Seemann — Vortrag 2012 — Social Media Week Hamburg — Sandra war in der Sondersendung 001 — Auswahlverfahren bei der Republica — Fühlt sich bei dem netten Publikum ganz wohl — Marcus Brown — Vortrag am dritten Tag — Aufschrei — Anne Wizorek.

Außenreporter Sven Sedivy: Das rp-Design

00:52:35

Sven Sedivy — Sven ist der schnellste Logodesigner/Grafiker der Welt — Graphorama — Gerrit van Aaken — Wordpress — Drupal — Verschmelzung von Digital und Analog — Das Thema "Selbstgemacht" — 10hoch16 — Kari Wolf, Simon Kiepe und Max Lisewski — Flexibles Team — Gestaltung der re:publica — Welche Freiheiten hatten sie — Brainstorming zu "Inside-Out" — new thinking — Business Festival — Simon machte die Zeichnungen — Es gab 30-40 unterschiedliche Designkonzepte — Die "Architektur" war aufwendiger — Es wurden für den Aufbau ca. 9.000 Pappboxen verwendet — Produktion war darauf ausgerichtet, wie schnell es geht die Kisten aufzubauen — Am ersten Tag wurden mit 15 Helfern ca. 7.000 Boxen aufgebaut — Es wurden ca. 70 Meter Leinwand gestaltet — Der Kubus auf der Hauptbühne — Der Würfel wird von einem Beamer beleuchtet — Daniel Wuber — Jan Störkel — Der Sound kommt von Kova.

Vierter Gast: Jöran Muuß-Merholz

01:08:09

Google Quiz beim letzten 29c3 — Pub-Quiz aus England — Die Kontrolle geschieht über Google — Google Trends — Die Ideale Gruppe besteht aus 4-5 Personen — Regelbeachtung wird unter den Gruppen ausgemacht (mit Papierknöllchen bewerfen) — entwickelt wurde es für pädagogischen Einsatz — Das Quiz fand parallel zu Sascha Lobos Talk statt — Ralf hat es auf seiner Weihnachtsfeier gespielt — Mario Sixtus — Lizenzprobleme beim Buch — Gamification (Chuck-Norris- und Star-Wars-Auskenner waren beim Thema Fußball aufgeschmissen)  — Vortrag "x-learning. Warum die Digitale Revolution des Lernens gescheitert ist".

Fünfter und sechster Gast: Stefan Domke und David Ohrndorf

01:17:10

Stefan Domke — David Ohrndorf — Radio 7 — Das Ding — beide arbeiten beim WDR — DigIt — Super8 Filme — Retten, Löschen, Bergen, Schützen (Der Spruch der Feuerwehren) — Digitalisierung bei DigIt — man schickt die Medien per Post und bekommt sie nach der Digitalisierung auf einem USB-Stick wieder zurück — der erste Termin zum Einsammeln war in Dortmund — in zwei Tagen sind 2.000 Filme zusammen gekommen, gerechnet haben sie mit 150 — die Leute sind bereit, ihr Material zu teilen — die Motivation ist, dass man die Daten kostenlos digitalisiert bekommt — die Filme werden gerettet — Filme privat zu digitalisieren ist nicht sehr verbreitet — es wird digitalisiert, solange Geld da ist — der WDR bekommt durch diese Massenaufträge auch etwas Rabatt — viele Aufnahmen von Italien-Reisen — auch Hochzeiten werden oft eingeschickt — es gibt Kooperationen mit Archiven — bei der Archivierung geht es dann manchmal auch nicht mehr um die Inhalte, sondern um die Filmrolle und die Verpackung und Beschriftung — es ist sehr wichtig, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk dahinter steht — die Aufgaben der Öffentlich-Rechtlichen im Netz ist noch nicht genau definiert — Ralf glaubt nicht daran, dass das nur die Öffentlich-Rechtlichen können — seiner Meinung nach könnte das auch Google — als kleines Webprojekt wäre das aber nicht möglich — das Vertrauen auf den WDR hilft da auch — Lizenzfragen beim Projekt — es ist so gedacht, dass es mit CC-Lizenzen funktionieren sollte — die Juristen haben dann gesagt, dass es für den WDR aber nicht mit CC funktionieren kann — ZDF Check — user generated content — die Einsender stimmen der Veröffentlichung zu, der WDR behält sich aber vor, nicht zu veröffentlichen — es wird auch der Weiternutzung zugestimmt — es gab noch keine lizenzbedingten Absagen — es gab schon Rückzieher, weil sie die Filme nicht öffentlich sehen wollten — Crowd Sourcing funktioniert auch mit Offlinern — Crowd Sourcing — Roy Black — Horst Tappert — Hurricane Festival — Easy Low Rider Festival — es wurden 50 Bands angekündigt, von denen aber nur 5 gekommen sind — Toiletten Golf — Metadaten — die Daten würden idealerweise vom Eigentümer selbst hinzugefügt — die Seite hat einen Login und einen Bearbeitungsmodus — Tagging — Heimatvereine könnten oft helfen, diese sind aber meist nicht bereit oder in der Lage, die Daten zu pflegen — Helfer live vor Ort könnten als "Übersetzer" dienen — Eifel — Scoutsystem pro Landkreis — Podcast, in dem sich eine Enkelin mit ihrem Opa austauscht — Verknüpfung von Audiofile und Foto — alle Informationen zum Projekt finden sie auf digit.wdr.de — die Informationen sollten von jüngeren Nutzern gefiltert/bewertet werden — nächste Woche wird die Seite schöner — 1live — aktuelle Stunde — die Hintergrundfarbe passt sich an die Hauptfarbe des Bildes an.

Siebter Gast: Anja C. Wagner

01:42:14

Anja Wagner — ununi.TV — RP for you "rp4u" — Veröffentlichung von abegelehnten Republicavorträgen — Supportergruppe auf Google+ — Anjas Vortrag ununi.TV — Relaunch von ununi.tv zur re:publica '13 — es wird versucht, das Ganze interaktiv zu machen — 15 Minuten Slots — TED — Videokonferenzen — Google Docs — Die Hangouts werden auch an "nur Zuschauer" gesendet — Ein Vertreter der Crowd sitzt im Hangout — Trennung von Technik und Inhalt — Das ganze soll in ein gemeinnütziges Netzwerkunternehmen münden — alle Gründer des Netzwerks sind Freiberufler — rp4u — man kann sich auf der Webseite eintragen — das Team versucht, einen Sendeplan zu machen — wenige der Vortragenden haben mehr als zwei Tage vorher ihren Vortrag fertig — die Möglichkeit für Slides und Screenshots ist gegeben — zwei Vorträge der Wikigeeks wurden abgelehnt – aber sie kompensieren es durch diese Sendung.

Nachlese des Tages

01:55:49

Sascha Lobo — Vortrags-Folien-Rant — dramaturgische Pausen von Sascha Lobo — oft wurden Folien nicht im Stream gezeigt — Reclaim your social life — Logo für das Internet — Theresa Bücker — Vortrag "Der Montag liebt dich" — Vortrag "Net Neutrality" — Martin Fischer — Staatsbürgerkunde Podcast — Vortrag von einem gewissen Herrn Pritlove — Tim guckt kritisch von der Seite — Tims Vortrag auf YouTube — Vortrag "IT-Crowd" — Johnny Haeusler — Johnny Haeusler auf Wikipedia.

Outro von Cornelis: O-Töne von rp-Besuchern

02:00:08

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