Sendezentrum auf dem 33c3: Worked for us!

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There is no Sendezentrum (@nitramred, CC-BY-4.0)

There is no Sendezentrum (@nitramred, CC-BY-4.0)

Aus! Vorbei! Fertig! Das Sendezentrum hat seine Zelte auf dem #33c3 abgebrochen, kurz bevor auch das große Zelt des CCH abgebrochen saniert wird. Vier Tage lange hat ein großartiges Team aus vielen Helferinnen und Helfern 24 Aufnahmen am Podcastingtisch betreut und ebensoviele Shows auf die Bühne des Sendezentrums gebracht. Ein großes Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass das Sendezentrum auf dem Kongress wieder mehr als gut besucht war und all die zusätzlich bereit gestellten Stühle bei manchen Shows wieder viel zu schnell ausgebucht waren.

 

Aufzeichnungen

Wer noch mal das korrekte Rezept für kochendes Wasser nachschauen will, die schockierende Wahrheit über Reinhard Remfort erfahren möchte oder den Zusammenhang zwischen Schweinehälften und selbstfahrenden Autos verstehen, dem seien die Aufzeichnungen der Bühenshows empfohlen. Zu finden

Sämtliche Episoden der Podcasts, die am Podcastingtisch aufgenommen wurden, hat vanillachief in einer schicken Playlist im fyyd zusammengestellt – die Liste wächst mit jeder neuen veröffentlichten Folge.

Puerto Patida hat einen geheimnisvollen Wissenschaftler zu Gast (@tomww, CC-BY-4.0)

Puerto Patida hat einen geheimnisvollen Wissenschaftler zu Gast (@tomww, CC-BY-4.0)

Behind the scenes

Ein paar Worte noch zu unserer Infrastruktur im Gaderobenfoyer 1. Wer mehr über den Aufbau und das Layout des Sendezentrums auf dem Congress erfahren möchte, dem sei die Abschlussrunde empfohlen, in der UlrikeTim und Martin die Überlegungen und Umsetzung des diesjährigen Konzepts diskutieren.

Das Video-Routing, Streaming, die Aufzeichnungen und Veröffentlichungen hat auch in diesem Jahr wieder das tolle Team des Video Operation Center besorgt. Mit einer wachsenden Anzahl an zu bespielenden Hacker-Veranstaltungen über das Jahr hinweg freut sich das VOC nach wie vor über Unterstützung und Mitmacher_innen. Davon profitieren nicht nur wir, sondern auch alle, die sich für den Blick hinter die Technik interessieren. Das Video-Archiv des CCC stellt mehr und mehr eine unverzichtbare Infoquelle für den persönlichen Erkenntnisgewinn dar.

Selbst eine Live-Schalte während der Freakshow ins Flugzeug zu Clemens stellte für die Bodencrew kein Problem dar (@tomww, CC-BY-4.0)

Selbst eine Live-Schalte während der Freakshow ins Flugzeug zu Clemens stellte für die Bodencrew kein Problem dar (@tomww, CC-BY-4.0)

Für das Streaming am Podcastingtisch kam Ultraschall in einer Preview der Version 3.0 mit eingebautem Studio Link zum Einsatz.

Die Audio-Seite braucht sich hinter der visuellen aber nicht zu verstecken. Dank unserer höchstpersönlichen Tontechnikerin (gelernt ist eben gelernt!) hatten wir nicht nur das am besten und am funktionalsten beschriftete Mischpult, sondern auch ein dahinter stehendes hochflexibles Setup für alle Eventualitäten. Glaubt ihr nicht? Seht selbst:

PA-Plan (@hhelenav)

Die Einblendungen in den Pausen besorgte dividium und sein großartiges info-beamer Projekt.

Und damit das alles funktioniert, haben wir uns dieses Jahr erneut und noch mehr ins Engelsystem eingeklinkt. Kamera-Engel, Video- und Audiomixer, Heralde, Stage-Manager, Access Control – all diese Funktionen wurden von fleißigen Freiwilligen besetzt. Am Podcastingtisch sorgte unsere Engel-Crew für den reibungslosen Ablauf. Und erstmals haben wir neue „Stellen“ angeboten und besetzen können. Unsere Backstage-Engel halfen beim Umbau in den Showpausen, am Podcastingtisch hospitierten Engel, die die Technik verstehen wollten und an unserem Infocounter, den das Dekoteam genau wie die anderen Assemblytische wunderbar gestaltet hat, saßen Engel, die allen Fragenden Antworten zum Sendezentrum geben konnten.

Live reinhören? Unsere Hörstationen machten's möglich! (@nitramred CC-BY-4.0)

Live reinhören? Unsere Hörstationen machten’s möglich! (@nitramred CC-BY-4.0)

A propos Infotisch: Hier konnte man live über einen ausliegenden Kopfhörer in die aktuelle Aufnahme am Podcastingtisch reinhören. Und erstmals hatten wir rund um den Tisch Sofas platziert, Kopfhörerverteiler daneben und somit eine bequeme Möglichkeit geschaffen, ganz direkt beim eigenen Lieblingspodcasts live zuzuhören.

Fazit

Einmal quer durchs Sendezentrum und bestimmt ganz viel vergessen – wir sind erst einmal am Ende unseres Abschlussberichts. Was interessiert Euch noch? Was hat Euch gefallen? Was können wir besser machen? Wie habt ihr das Sendezentrum vor Ort und wie an den Empfangsgeräten erlebt? Wir freuen uns über Kommentare und Anregungen. Und wir bedanken uns bei allen, die in irgendeiner Form dabei waren oder teilgenommen haben am Sendezentrum auf dem #33c3 – nur echt mit Podhörnchen!

Das Podhörnchen (@tinowa CC-BY-4.0)

Das Podhörnchen (@tinowa CC-BY-4.0)

3 Kommentare
  1. MacSnider
    MacSnider sagte:

    Auch hier nochmal vielen Dank (zurück) an alle Lebensformen die das Sendezentrum samt Podcastertisch möglich gemacht haben.
    Gerade dieser war diesmal besonders schön, dank Ultraschall 3.0 Beta hatten wir wirklich die Möglichkeit dass sich Podcaster samt Gäste einfach nur hinsetzen und loslegen können. Der „Tischhelfer“ pegelt ein, startet die Aufnahme und los. Am Ende stoppen, dem Macher auf einen USB Stick die Recordings kopieren und während dessen lief schon der nächste Podcast.

    Im Hintergrund sah man immer wieder wie Menschen auf dem Sofa Platz nahmen und mithörten. Manchmal nur teilweise, manchmal aber auch die komplette Stunde.
    In meiner Wahrnehmung sah ich oft neue Gesichter, also nicht die selben die man sonst so aus der Podcastbubble kennt.

    Bis auf ein paar kleine Tweaks würden wir das ganze wohl wieder so 1:1 aufbauen, mal sehen was die Location beim 34c3 hergibt. Hoffentlich mindestens genauso viel, am besten mehr Platz.

    Ich bin gespannt ob das anlernen der Engel als Tischhelfer Früchte getragen hat und „wir“ in den nächsten Jahren mehr Leute haben und selbst nur noch selten Eingreifen müssen.

    Für mich als doch recht schüchterner Mensch der sich in gewohnter Umgebung sehr wohl fühlt ist das Sendezentrum ein Safespace, eine Homebase auf dem Congress. Unter all den tausend fremden Menschen finde ich dort zu jeder Uhrzeit bekannte Gesichter wieder.

    Antworten
  2. Martin Rützler
    Martin Rützler sagte:

    Auch an dieser Stelle noch einmal eine ganz große Gratulation an Ulrike und Martin, die in diesem Jahr so kühn (und augenscheinlich nervenstark) in das Abenteuer „Sendezentrum“ gesprungen sind. Wie Martin das in der Abschlussrunde beschrieben hat, kann man sich den Umfang der zusammenlaufenden Fäden kaum vorstellen, bis man irgendwann mal selber hinter die Kulissen hat schauen dürfen. Ich habe jedenfalls dieses Jahr zum ersten Mal Kontakt mit dem Engelsystem gehabt und war wirklich bass erstaunt, wieviel Rollen und Funktionen hinterlegt sind. Und mit welcher Ernsthaftigkeit dort – ausgerechnet beim „Chaos“-Congress für Ordnung – gesorgt wird. Dass alle paar Minuten irgendjemand aus einer funktionierenden Crew ausgetauscht wird („Schichtwechsel“) würde vermutlich an allen anderen Orten als Schwäche empfunden, da vieles immer und immer wieder neu erklärt werden muss. Aber nur so wird „Kollaboration“ wirklich erlebbar. Und das ist vermutlich jede Mühe wert. – Eine bessere Raumaufteilung als dieses Jahr, ist nur noch schwer vorstellbar. Die Area hinter der Bühne war angenehm geräumig, liebevoll dekoriert und der Podcastingtisch (aka „Sendetisch“) aus seiner Nische herausgeholt. Er war der kleine Blickfang nebenan. Der „Was machen die denn da?“ – Impuls hat zahlreiche Menschen innehalten lassen und die Möglichkeit zum Mithören (per Kopfhörer) in kleiner Runde gab sich – trotz des Rummels der Rolltreppe im Hintergrund – ausgesprochen heimelig. Ich fühlte mich sowohl am Tisch als auch auf dem Sofa sehr gut aufgehoben und möchte auch den zahlreichen „Sendefahrern“ dort ausdrücklich danken. – Einziger Nachteil war, dass man vom Geschehen auf der Bühne in der Area nicht viel mitbekommen hat. Vielleicht wäre es noch eine Verbesserungsmöglichkeit, das Live-Bild von der Bühne dort irgendwo zu projizieren, allein schon, damit man nachvollziehen kann, warum das Publikum gerade wieder so schallend applaudiert :-)

    Antworten
  3. Arno Schmidt
    Arno Schmidt sagte:

    Ich habe gehört, dass Jung und Naiv aus inhaltlichen Gründen nicht aus dem Sendezentrum senden durfte. Habt Ihr dazu einen Kommentar?

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